Glätten von ABS Drucken | Dampfbad Schritt für Schritt

Martin

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Oft kann es nötig sein 3D-Drucke aus ABS zu glätten. Die Genauigkeit von 3D Druckern nimmt zwar stetig zu, jedoch können die Stufen der Layer auch bei niedrigen Schichthöhen noch die Optik stören.

Bei 3D-Drucken aus ABS ist es aber zum Glück nicht allzu schwer diese später zu glätten. Aber welche Möglichkeiten gibt es ABS-Drucke zu glätten?

Um 3D Drucke aus ABS zu glätten, verwendet man Aceton. Aceton löst ABS auf – trägt man es richtig auf, lösen sich nur die Ecken der einzelnen Druckschichten auf. Dadurch entsteht eine glatte Oberfläche. Die beste Variante, um ABS zu glätten ist ein Aceton-Dampfbad (‚Vapor Smoothing‘).

Welche Varianten es noch gibt und wie genau man ein solches Aceton-Dampfbad aufbaut und bedient, erfährst du weiter unten. 

ABS

Bevor über Methoden zum Glätten gesprochen werden kann, muss natürlich geklärt werden, über welches Material wir überhaupt sprechen. Die Abkürzung ABS kommt aus dem Englischen von dem Begriff „Acrylonitrile butadiene styrene“.

Es handelt sich dabei um einen industriellen Kunststoff, welcher das zweihäufigste Druckmaterial im 3D-Bereich ausmacht – hinter PLA.

Zwar ist ABS oftmals recht knifflig zu bearbeiten, es bringt aber den großen Vorteil mit sich, dass es nach dem 3D-Druck noch mit Aceton nachbearbeitet werden kann. Vergleichbar ist das mit einer Postproduktion im Filmbereich – es kann noch eine Menge gemacht werden!

Aceton

Aceton stellt ein farbloses Lösungsmittel dar, das eigentlich hauptsächlich für Reinigungszwecke genutzt wird. 

Das wohl bekannteste Aceton Produkt ist der Nagellackentferner. 

Beim 3D-Druck hat es nun aber ein neues Aufgabengebiet gefunden, welches sehr breit gefächert ist. Der Vorteil: ABS ist gegenüber Aceton enorm reaktiv und löst sich darin auf. 

Dieser Effekt kann sich bei der Dampfglättung zu Nutze gemacht werden, allerdings auch bei anderen Methoden rund um das Glätten von ABS-3D-Drucken. 

Bei dem Prozess werden alle sichtbaren Schichtlinien komplett und vollständig entfernt und es entsteht eine glatte und saubere Oberfläche. Das 3D-Druckteil sieht dann eher wie ein spritzgegossenes Objekt aus, nicht als wäre es gerade aus einem 3D-Drucker gekommen.

Aceton kann übrigens in einem Baumarkt in der Nähe besorgt werden. Alternativ bieten oftmals auch Drogerien das Lösungsmittel an, allerdings nicht alle.

Hier* findest du Aceton bei Amazon – die einfachste und meist günstigste Variante, um an qualitativ-hochwertiges Acton zu kommen.

Glätten von ABS-3D-Drucken

Rund um den 3D-Druck spiel Kreativität und Entdeckergeist eine übergeordnete Rolle. Die Branche ist von immer moderneren Technologien und einem stetigen Wandel geprägt. Da ist es nicht verwunderlich, dass es auch beim Glätten von ABS-3D-Drucken mehrere Möglichkeiten gibt, die sich über die Jahre entwickelt haben. 

Eine davon sticht allerdings heraus.

Variante #1: Aceton mit einem Pinsel auftragen

Es gibt eine ganze Menge an verschiedenen Varianten, wie Lösungsmittel auf Material aufgetragen werden kann. Die einfachste ist es, das Aceton mit einem Pinsel auf den jeweiligen 3D-Druck aufzutragen – immerhin brauchst Du dafür nur Aceton und einen Pinsel.

Das Problem: Dabei wird zumeist ein großer Teil des Acetons verbraucht und außerdem Tritt nur selten der gewünschte Effekt ein – die Oberfläche kann nämlich niemals so glatt und glänzend sein, wie dies bei einem Dampfbad mit Aceton der Fall ist

Außerdem besteht das Risiko, dass weiße Flecken auf der Oberfläche entstehen und dort auch bleiben.

Variante #2: Aceton-Bad

Eine andere Möglichkeit ist es, den 3D-Druck in ein Acetonbad zu tauchen. 

Diese Variante ist allerdings ebenfalls nicht zu empfehlen – gerade für Anfänger. Es können nämlich verschiedene Probleme auftreten, die bei der Handhabung des Objekts entstehen. 

Zum einen wird das Projekt im Normalfall berührt, wenn es aus dem Bad genommen wird. Dadurch kann die Oberfläche beschädigt werden. 

Es kommt hinzu, dass das Lösungsmittel im Innern des Modells austreten kann und so noch deutlich mehr Schaden anrichtet. Zu guter Letzt ist es enorm schwierig, die ideale Eintauchzeit abzuschätzen. 

Wenn das Objekt zu lange badet, dann wird es durch aufgelöstes Kunststoff verunreinigt. Objekte, welche in einem Bad aus Aceton geglättet werden sollen, verdrehen sich oftmals stark.

In einigen Fällen ist es möglich, ein Objekt schnell in Aceton-Flüssigkeit zu tauchen, um eine polierte Oberfläche zu erhalten. Es kann aber eben auch sehr unordentlich sein und nicht einheitliche Ergebnisse liefern.

Variante #3: Aceton Dampfbad

Beim Glätten von ABS 3D-Drucken steht eine Möglichkeit über allen anderen: Der mit Abstand beste Weg einen 3D-Druck zu glätten ist diesen den Dämpfen des Lösungsmittels auszusetzen. 

Der Dampf greift die Vorteile eines Acetonbads auf und hat gleichzeitig nicht die selben Nachteile. Die ABS-Aceton-Dampfglättung ist relativ einfach durchzuführen, es müssen allerdings auch einige Faktoren beachtet werden. 

Stichwort ist dabei Kontrolle, denn diese hat man deutlich mehr, als es bei einem Aceton-Bad der Fall ist. Da die Dämpfe alle exponierten Oberflächen gleichermaßen erreichen können, gibt es weniger Bereiche, welche ungleichmäßig geschmolzen werden. 

Es gibt auch keine Abflusskanäle oder Tropfspuren an der Oberfläche des Objekts, welche wiederum durch direkten Kontakt mit Acetonflüssigkeit verursacht werden können.

Wie funktioniert das Glätten?

Das Grundprinzip beim Glätten ist, dass die Oberflächen des jeweiligen ABS-3D-Drucks aufgeschmolzen werden. 

Allerdings sollte das nur zu einem ganz bestimmten Punkt der Fall sein: Die Oberflächenspannung des geschmolzenen Kunststoffs sollte alle Unregelmäßigkeiten auf den Oberflächen ausgleichen. Genau an diesem Punkt sollte der Prozess gestoppt werden, bevor eine strukturelle Schädigung auftritt.

Beim Glätten handelt es sich also um einen Prozess, der viel Feingefühl und auch Erfahrung benötigt. Mit jedem Versuch werden die ABS-3D-Drucke besser und außergewöhnlicher werden. 

Bei den Faktoren Zeit, Geduld und Action muss über mehrere Versuche hinweg die ideale Kombination gefunden werden.

ABS Glätten mit Aceton Dampfbad

Die Dampfglättung mit Aceton ist allgemein die beliebteste und auch augenscheinlich beste Möglichkeit, um ABS-3D-Drucke zu glätten und das gewünschte Design mitzugeben. 

Im Englischen wird sie „ABS Acetone Vapor Smoothing“ genannt. 

Aus technischer Sicht ist der Ablauf einfach und schnell durchzuführen. Bis zur Perfektion kann es allerdings schon eine Weile dauern. Im Folgenden haben wir den Prozess zusammengefasst und in dem Guide auch wichtige Hinweise verpackt.

Das wird für die Dampfglättung benötigt

Bevor es losgeht stellt sich offensichtlich die Frage, was für eine Dampfglättung mit Aceton benötigt wird. Im Folgenden ist eine kurze Checkliste der benötigten Dinge zu sehen:

  • Aceton (so weit, so klar)
  • Einen ABS-3D-Druck (man ahnt es)
  • Metallbehälter oder Behälter aus Glas
  • Eine ganze Ladung von Taschentüchern
  • Magnete oder Klammern
  • Alufolie
  • Zeitschaltuhr (oder Handy mit Alarm)
  • Sicherheitstipps

Sicherheit geht vor

Und noch etwas, bevor es losgehen kann: Die Sicherheit geht vor – und deswegen sollten auf jeden fall einige Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. 

Als erstes sollte man sich unbedingt mit Aceton (Propan-2-on) beschäftigen. Wie wird es verwendet und welche Wirkung kann es haben? 

Es liegt in der Verantwortung eines jeden Menschen, dass er sich mit den Lösungsmitteln auskennt, welche er benutzt.

Als erstes brauchst du qualitativ hochwertiges Aceton, um gleichmäßige Ergebnisse zu bekommen (z.B. das hier auf Amazon* – damit habe ich gute Erfahrungen gemacht).

Nach der Recherche ist man dann bereit für eine Dampfglättung von ABS-3D-Drucken, wenn folgende Punkte beachtet werden:

  • Der Raum sollte unbedingt gut belüftet werden.
  • Aceton ist extrem flüchtig und die Dämpfe sind außerdem hochentzündlich. Daher gilt: Keine nackten und ungeschützten Zündquellen, keine Flammen oder Kamine etc.!
  • Das Aceton darf auf keinen Fall erhitzt werden. Der Grund ist nun klar.
  • Das Einatmen der Dämpfe über einen längeren Zeitraum sollte auf jeden Fall verhindert werden. Eine Maske ist sinnvoll.
  • Auch der Hautkontakt mit Aceton ist ein No Go.
  • Bei einer Dampfglättung sollte dafür gesorgt werden, dass weder Kinder noch Tier im gleichen Raum sind.
  • Keine Flüssigkeiten auf Oberflächen schütten. Der Grund: Es gibt eine Menge Oberflächen, welche durch flüssiges Aceton beschädigt werden können – darunter fallen fast alle haushaltsüblichen Kunststoffe.

Schritt 1: Platzierung des Objekts

Nun kann es also endlich losgehen! Allerdings sollte die Dampfglättung mit einem klaren Plan, einer Struktur und vier Schritten ausgeführt werden, die hintereinander abgearbeitet werden. 

Zunächst muss man sich überlegen, wie der ABS-3D-Druck – also unser zu glättendes Objekt – ausgerichtet wird. Schließlich soll die Oberfläche dort sein, wo sie auch benötigt wird. 

Es schadet nie, das Objekt zunächst auf dessen Basis zu legen. Es ist allerdings auch möglich, es auf die Seite zu legen, welche kein Oberflächenfinish haben muss.

Die Basis des Objekt wird schließlich auf der Alufolie platziert, welche zuvor drei oder viermal gefaltet werden sollte. Alternativ können auch Flächen aus Glas oder Metall als Unterlage genutzt werden. 

Dann kommen die Taschentücher ist Spiel. Sie werden mit Aceton eingeweicht und auf den Wänden des verwendeten Glas- oder Metallbehälters platziert. Es können Magnet verwendet werden, damit die Taschentücher auch wirklich haften bleiben.

Schritt 1 wird dadurch abgeschlossen, dass der Behälter kopfüber über den ABS-3D-Druck gestülpt wird. 

Ganz wichtig: Die Taschentücher sollten das Objekt auf keinen Fall berühren.

Schritt 2: Warten

Ein sehr entspannter Schritt, denn hier muss eigentlich gar nichts gemacht werden. Beim zweiten Schritt ist Geduld gefragt. Einfach zurücklehnen und beobachten – und einen Timer auf 15 Minuten stellen. 

Mit jeder Minute wird der ABS-3D-Druck etwas glänzender. Nach 15 Minuten kann der Behälter dann wieder heruntergenommen werden.

Wer ein wenig Erfahrung hat und sieht, dass es noch glänzender geht, der kann nach Ablauf der 15 Minuten noch ein wenig warten – unter strenger Beobachtung versteht sich. 

Der Grund: Es besteht durchaus die Möglichkeit, es mit dem Dampfbad zu übertreiben. 

Mit der Zeit könnte der 3D-Druck nämlich so gut wie alle Oberflächendetails verlieren. 15 Minuten ist daher ein guter Start, mit der Zeit kann die Zeit perfektioniert werden. 

Wer das Dampfbad einige Male durchgeführt hat, der sollte schnell Unterschiede entdecken und kann die Zeit demnach anpassen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Sobald der Behälter abgenommen wurde, sollte das Objekt zunächst noch eine Weile in Ruhe gelassen werden.

Schritt 3: Objekt herausnehmen & aushärten lassen

Wenn der Behälter entfernt wurde, dann sollte der ABS-3D-Druck auf keinen Fall angefasst werden. Auf diese Weise könnte die Oberfläche dauerhaft zerstört werden und das ganze Projekt ins Wasser fallen. 

Der Grund dafür ist, dass sich der Gegenstand kurz nach dem Dampfbad noch in einem verformten Zustand befindet, der sich erst mit der Zeit verfestigt. 

Wenn keine eigenen Fingerabdrücke verewigt werden sollen, dann heißt es Finger weg!

Dieses Motto gilt für mindestens eine Stunde, so lange sollte das Objekt in jedem Fall ruhen, ohne dass es berührt wird. Dabei sollte sich der ABS-3D-Druck in einem isolierten Raum befinden. 

Im Laufe einer Stunde sollte das gesamte Aceton von der Oberfläche des Objekts verdampft sein, wurde es länger als 15 Minuten gebadet, dann sollte es auch länger als eine Stunde ruhen.

In dieser Stunde kann es durchaus interessant sein, dass Objekt in seinem Wandel zu beobachten. Es sieht mit jeder Minute glänzender und dadurch auch fertiger aus. 

Auch hier braucht es also wieder Geduld, erst wenn die Magie des Acetons dafür gesorgt hat, dass das Objekt absolut fertig aussieht, dann kann es berührt werden.

Schritt 4: Ergebnis begutachten

Da ist es nun also, ein mit Aceton geglätteter ABS-3D-Druck, welcher fast nicht mehr wie ein 3D-Druck aussieht. Wer das Dampfbad ausprobiert, der wird über das Ergebnis staunen, so viel ist fast sicher. Mit der Zeit sieht man, dass jedes Objekt sogar immer noch ein bisschen besser wird.

Tipps & Tricks – ABS/Aceton-Dampfglättung

Damit die Dampfglättung eines ABS-3D-Drucks noch besser funktioniert, haben wir im Folgenden noch einige Tipps und Tricks zusammengefasst, welche den Prozess vereinfachen könnten.

Den richtigen Behälter finden

Glas eignet sich enorm gut für das Dampfbad, es ist allerdings oftmals nicht ganz einfach eine gläserne Glocke mit den richtigen Maßen zu finden. 

Es gibt auf Amazon Deko-Glasglocken die perfekt dafür geeignet sind*.

Alternativ kann eine Metallbox einen ähnlich guten Effekt bringen, es besteht allerdings das gleiche Problem. Wenn öfters ein Dampfbad bei einem ABS-3D-Druck genutzt wird, dann lohnt sich eventuell die Anschaffung einer Glättungsstation. 

Das kann zum Beispiel ein Polymaker Polysher sein. Die Geräte arbeiten mit niedrigen Temperaturen und verteilen das Lösungsmittel gleichmäßig, was einen schönen Glanz zur Folge hat. Das Gerät gibt es mittlerweile in verschiedenen Shops, wie Amazon* und 3DJake*.

Lüfter erhöht Effektivität

Ein nettes Feature für den Behälter ist ein Lüfter. 

Dieser ist sicherlich kein Muss, allerdings kann dieser durch eine verbesserte Luftzirkulation die Effektivität erhöhen. Der Ventilator sollte an der Unterseite des Deckels befestigt werden, damit der Luftstrom direkt auf das jeweilige Modell ausgerichtet ist.

Heizkissen beschleunigt Prozess

Und noch ein optionales Feature, welches sich als hilfreich herausstellen kann. Durch ein Heizkissen wird die Luft im Inneren besser gesättigt und der komplette Prozess wird dadurch beschleunigt. 

Alternativ kann der Behälter auch auf eine warme Oberfläche gestellt werden – diese darf aber auf keinen Fall heiß sein! Nur warm.

Metallplatte als ideale Grundlage

Die Grundlage ist ein wichtiger Faktor beim Dampfbad. Der ABS-3D-Druck muss eine gute Basis haben und diese kann er durch eine Metallplatte finden, welche auf einen Karton gelegt werden kann. 

Wichtig ist, dass sie einige Zentimeter Abstand von der Oberfläche hat. Als Grundlage für geglättete Modelle eignet sich ein altes Drucker-Stahlblech sehr gut. So kann gut gearbeitet werden, ohne dass die Modell berührt werden.

Verwandte Fragen

Welche Rolle spielt Aceton beim Glätten von ABS-3D-Drucken?

Aceton wird normalerweise für Reinigungszwecke genutzt, ist aber ein ideales Lösungsmittel für das Glätten von 3D-Drucken. Das gilt vor allem für den ABS-Druck, da ABS gegenüber Aceton sehr reaktiv ist und sich darin auflöst. 

Dieser Effekt kann sich bei mehreren Methoden einer Glättung von ABS-3D-Drucken zu Nutze gemacht werden. Es kann ein glänzendes Endprodukt erschaffen werden, welches nicht mehr wirklich an einen 3D-Druck erinnert.

Welche Methoden gibt es beim Glätten von ABS-3D-Drucken?

Es sind vor allem drei Methoden verbreitet. Zum einen kann das Aceton mit einem Pinsel auf dem 3D-Druck verteilt werden, wobei das Ergebnis allerdings oftmals nicht glatt und glänzend – und damit nicht zufriedenstellend ist. 

Ein Acetonbad verspricht in einigen Fällen mehr Erfolg, hat aber das Problem, dass wenig Kontrolle herrscht und das Ergebnis abweichen kann. 

Die ideale Methode stellt daher das Dampfbad mit Aceton dar, welches ein glattes und glänzendes Endprodukt am ehesten garantieren kann.

Was gibt es beim Dampfbad zum Glätten von ABS-3D-Drucken zu beachten?

Bei der Methode ist eine gute Vorbereitung, Geduld und eine gute Strategie erforderlich. Der Prozess an sich ist allerdings recht einfach umzusetzen. 

Bevor losgelegt werden kann, sollten auf jeden Fall Sicherheitsrichtlinien festgelegt werden. Die wichtigste ist, dass keine offenen Zündquellen (Flammen oder ähnliches) vorhanden sind – denn Aceton ist hochentzündlich. 

Aus diesem Grund sollte das Lösungsmittel auch auf keinen Fall erhitzt werden.

Fazit

Das Glätten von ABS-3D-Drucken ist äußerst nützlich und kann einen beeindruckenden Effekt zur Folge haben. 

Einige der geglätteten Modelle sehen kaum mehr so aus, als würden sie wirklich aus einem 3D-Drucker kommen. Eine solche Glättung ist umso attraktiver, wenn man sich vor Augen führt, dass diese recht einfach durchzuführen ist.

Als Lösungsmittel eignet sich Aceton* beinahe ideal. Es gibt allerdings verschieden Methoden, wie mit dem Mittel vorgegangen wird. Der Einsatz des Pinsels ist naheliegend, aber nicht sonderlich erfolgsversprechend. 

Ein Aceton-Bad eignet sich schon eher, hat allerdings auch einige Schwächen. Das Dampfbad ist die beste Methode, um einen ABS-3D-Druck zu glätten, da es sich um einen einfachen Prozess handelt, der eine große Wirkung entfalten kann.

Vor der Glättung durch ein Dampfbad sollten alle nötigen Utensilien zusammengesucht und Sicherheitsrichtlinien eingehalten werden. 

Die größte Gefahr besteht, da Aceton hochentzündlich ist. Wenn alles vorbereitet ist, dann kann der Prozess in die Wege geleitet werden, der vor allem ein wenig Geduld benötigt. Auch Begeisterung kann nicht schaden. 

Das Ergebnis ist ein komplett glattes Objekt, das regelrecht glänzt. Durch Optimierung des Prozesses können schnell Fortschritte erreicht werden, wenn das Glänzen anfangs noch etwas schwach sein sollte. 

Wer Gefallen an dem Dampfbad gefunden hat, der kann sich durch besseres Equipment ein noch einfacheres Leben machen – das hat allerdings auch seinen Preis*.


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