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In diesem Artikel vergleichen wir den Ender-3 V3 SE mit dem Ender-3 V3 KE von Creality. Unser direkter Vergleich geht auf die wichtigsten Unterschiede wie Druckgeschwindigkeit, Funktionen und Benutzerfreundlichkeit ein, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
Erfahre, ob die fortschrittlichen Funktionen des KE seinen höheren Preis rechtfertigen oder ob der SE aufgrund seines günstigen Preises die richtige Wahl für dich ist.
Table of Contents:
Das Wichtigste in Kürze
Obwohl der Ender-3 V3 KE und der Ender-3 V3 SE aus der gleichen Serie stammen, gibt es deutliche Unterschiede, die sie voneinander unterscheiden. Diese Unterschiede werden deutlich, wenn du dir die Hauptmerkmale ansiehst, die die Druckqualität, die Geschwindigkeit und die Benutzerfreundlichkeit beeinflussen.
Der Ender-3 V3 KE zeichnet sich durch mehrere Verbesserungen aus, die seine Leistung steigern. Er verfügt über:
- Eine maximale Druckgeschwindigkeit von 500 mm/s, die sich aus der besseren Hardware ergibt, z. B. einer linearen X-Achsen-Schiene und einem verbesserten Hotend.
- Eine maximale Drucktemperatur von 300 °C anstelle von 260 °C.
- Einen Filament-Sensor.
- Eine PEI-Druckbett-Oberfläche.
- Eine Touchscreen-Oberfläche.
Diese Eigenschaften machen ihn zu einer perfekten Wahl für alle, die mit hoher Geschwindigkeit drucken und dabei viel Wert auf Benutzerfreundlichkeit legen.
Der Ender-3 V3 SE hingegen ist zwar nicht so funktionsreich wie sein Bruder, aber eine solide Wahl für alle, die ein kleines Budget haben. Er bietet zuverlässigen Druck, eine vergleichbar gute Druckqualität und eine maximale Geschwindigkeit von 250 mm/s. Allerdings fehlen ihm ein Filamentsensor und ein Touchscreen, die im KE-Modell zu finden sind.
Trotz dieser Unterschiede kann der Ender-3 V3 SE mit einigen Upgrades wie dem PEI-Druckbett immer noch ein zufriedenstellendes 3D-Druckerlebnis liefern.
Vergleichstabelle: Ender-3 V3 KE vs. SE
Hier ist eine detaillierte Vergleichstabelle für die 3D-Drucker Creality Ender-3 V3 KE und Ender-3 V3 SE:
| Funktion | Ender-3 V3 SE | Ender-3 V3 KE |
|---|---|---|
| Erscheinungsjahr | 2023 | 2023 |
| Bauvolumen | 220 × 220 × 250 mm | 220 × 220 × 240 mm |
| Technologie | FDM | FDM |
| Physikalische Größe | 349 × 364 × 490 mm | 433 × 366 × 490 mm |
| Material Bett | PC-Federstahl | PEI-Federstahl |
| Extruder Typ | Sprite Direct Drive | Sprite Direct Drive mit verbessertem All-Metal-Hotend |
| Hotend Typ | Standard | Verbesserter, leistungsfähigerer Heizkern |
| Automatische Nivellierung | CR-touch | CR-touch |
| Montagezeit | 15 Minuten | 15 Minuten |
| Lineares Schienensystem | Auf der Y-Achse | Auf X- und Y-Achse |
| Anzeigebildschirm | 3.2“-Farbbildschirm mit Knöpfen | 4.3″-Farb-Touchscreen |
| Filament-Detektor | Nein | Ja |
| Doppelte Z-Achse | Ja (1 motorisiert) | Ja (2 motorisiert) |
| Dateiübertragung | SD-Karte, USB-C-Kabel | USB-Laufwerk, LAN, Creality Cloud APP |
| Unterstützte Filamente | PLA, PETG, TPU | PLA, PETG, ABS, TPU, ASA |
| Heizbett-Temperatur | 100℃ | 100℃ |
| Drucktemperatur | 260℃ | 300℃ |
| Max. Druckgeschwindigkeit | 250 mm/s | 500 mm/s |
| Typische Druckgeschwindigkeit | 180 mm/s | 300 mm/s |
| Max. Beschleunigung | 2500 mm/s² | 8000 mm/s² |
| Nozzle-Durchmesser | 0,4 mm (Standard) | 0,4 mm (Standard) |
| Schichthöhe | 0,1 – 0,35 mm | 0,1 – 0,35 mm |
| Druckgenauigkeit | ± 0,1 mm | ± 0,1 mm |
| Filament-Durchmesser | 1,75 mm | 1,75 mm |
| Slicing Software | Creality Print, Cura, Simplify3D | Creality Print, Cura, Simplify3D |
Druckqualität
Wenn es um die Druckqualität geht, glänzen beide Ender-3 Modelle in ihrer jeweiligen Preisklasse. Nach einer ausführlichen Kalibrierung liefern sie eine hervorragende Druckqualität, was ein Beweis für ihre fortschrittlichen Funktionen und ihr sorgfältiges Design ist.
Wir haben mehrere Objekte auf beiden Druckern getestet, die alle mit einer Schichthöhe von 0,1 mm gedruckt wurden, und die Ergebnisse waren ziemlich beeindruckend.
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Bei den Überhängen hat das SE-Modell jedoch einen leichten Vorteil. Die Druckqualität des SE war bei den Überhängen etwas besser, während die Überhänge des KE immer ein wenig durchhingen, obwohl die Brückeneinstellungen in Cura aktiviert waren. Dies ist ein Bereich, in dem das Teilekühlsystem eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Überhangleistung spielt und zu insgesamt saubereren Drucken beiträgt.
Abgesehen davon werden Druckfehler wie Stringing und andere Probleme bei beiden Modellen durch die Kalibrierung der Nozzle-Temperatur und des Rückzugs schnell beseitigt. Beide Drucker verfügen außerdem über die Input-Shaping-Funktion, die Druckfehler wie Ringing oder Ghosting beseitigt und sicherstellt, dass das Endprodukt so präzise und sauber wie möglich ist. Außerdem spielt die schnelle Modellkühlung eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der gesamten Druckqualität.
Maximale Druckgeschwindigkeit
| Modell | Druckzeit mit dem SE | Druckzeit mit dem KE |
|---|---|---|
| Wonder Woman | 9h 21m | 5h 25 |
| Captain America | 10h 25m | 6h 15m |
| Mandalorianer | 7h 30m | 4h 14m |
Die Druckgeschwindigkeit ist ein weiterer Bereich, in dem der Ender-3 V3 KE hervorsticht. Seine Höchstgeschwindigkeit von 500 mm/s übertrifft die des SE-Modells mit 250 mm/s deutlich, dank der fortschrittlichen Firmware- und Hardware-Verbesserungen:
- Ein zusätzlicher Lüfter im Druckkopf
- Eine lineare Schiene an der X-Achse
- „Motion Advance“ für einen präziseren Filamentfluss
- Höhere Wärmeleitfähigkeit im Hotend
In der Realität hat der Ender-3 V3 KE eine typische Geschwindigkeit von 250-300 mm/s, während der Ender-3 V3 SE mit 180-200 mm/s etwas langsamer arbeitet.
Der Ender-3 V3 KE hat eine höhere Druckbeschleunigung als der SE. Dank der linearen Schiene an der X-Achse kann das KE-Modell eine maximale Beschleunigung von 8000 mm/s² erreichen und übertrifft damit die maximale Beschleunigung des SE-Modells von 2500 mm/s² deutlich.
Diese höhere Beschleunigung ist entscheidend für schnellere Druckgeschwindigkeiten und ermöglicht es dem KE-Modell, die Druckrichtung schnell zu ändern, ohne die Druckqualität zu beeinträchtigen.
Außerdem sorgt die lineare Schiene an der X-Achse für eine sanftere und präzisere Bewegung, was die Leistung und Zuverlässigkeit des Druckers beim Hochgeschwindigkeitsdruck weiter erhöht.
Die Druckgeschwindigkeit ist zwar ein wichtiger Faktor, sollte aber nicht das einzige Entscheidungskriterium bei der Wahl zwischen diesen beiden Modellen sein. Beide Drucker bieten einen zuverlässigen Druck und eine hervorragende Druckqualität, und beide sind in der Lage, detaillierte, hochwertige Drucke zu erstellen.
Konnektivität
Wenn es um die Anschlussmöglichkeiten geht, bieten sowohl der Ender-3 V3 SE als auch der Ender-3 V3 KE zuverlässige und vielseitige Optionen.
Der Ender-3 V3 SE verfügt über einen Standard-SD-Kartensteckplatz und einen USB-C-Anschluss. Diese Optionen ermöglichen die bequeme Übertragung von Druckdateien von deinem Computer auf den Drucker. Der SD-Kartensteckplatz ist vor allem für diejenigen nützlich, die lieber offline arbeiten oder mögliche Unterbrechungen durch Software-Updates oder Computerabstürze vermeiden wollen.
Der Ender-3 V3 KE hingegen geht in Sachen Konnektivität noch einen Schritt weiter. Er hat zwei USB-Anschlüsse, eine LAN-Verbindung und unterstützt die Creality Cloud APP. Das heißt, du kannst den Drucker mit deinem Heimnetzwerk verbinden und Druckaufträge aus der Ferne verwalten. Egal, ob du dich in einem anderen Raum oder außer Haus befindest, mit Cloud Printing kannst du deine Druckaufträge ganz einfach überwachen und steuern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Drucker zwar gute Anschlussmöglichkeiten bieten, der Ender-3 V3 KE aber aufgrund seiner Netzwerkanbindung, des Cloud-Drucks und der App-Unterstützung leicht im Vorteil ist, da er ein bequemeres und flexibleres Druckerlebnis bietet.
Filament-Kompatibilität
Wenn es um Filamentkompatibilität geht, enttäuschen sowohl der Ender-3 V3 SE als auch der Ender-3 V3 KE nicht. Sie beweisen Flexibilität, indem sie eine breite Palette von Filamenttypen unterstützen.
Der Ender-3 V3 SE ist mit PLA-, PETG- und TPU-Filamenten kompatibel. Dank dieser Kompatibilität eignet er sich für eine Vielzahl von Druckprojekten, von einfachen Hobbykreationen bis hin zu komplexeren und flexiblen Designs.
Der Ender-3 V3 KE hingegen geht noch einen Schritt weiter und unterstützt nicht nur PLA, PETG und TPU, sondern auch ABS- und ASA-Filamente, da er eine höhere Temperaturgrenze von 300 °C hat. Die Möglichkeit, ABS- und ASA-Filamente zu verwenden, ist ein Vorteil für alle, die Gegenstände drucken wollen, die höheren Temperaturen standhalten müssen oder eine längere Lebensdauer benötigen.
Beide Drucker haben einen Filamentdurchmesser von 1,75 mm, das ist die Standardgröße der meisten 3D-Drucker. Das bedeutet, dass du eine große Auswahl an Filamentmarken und -typen zur Verfügung hast.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide Drucker eine gute Kompatibilität mit Filamenten bieten, der Ender-3 V3 KE aber leicht im Vorteil ist, weil er mit ABS- und ASA-Filamenten drucken kann.
Benutzerfreundlichkeit
In Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit gibt es erhebliche Unterschiede zwischen dem Ender-3 V3 SE und dem KE. Diese Unterschiede liegen vor allem im Druckbett, dem Filamentsensor und der Touchscreen-Oberfläche.
Für ein umfassenderes Verständnis sollten wir uns diese Aspekte genauer ansehen.
Druckbett-Oberfläche
Das Druckbett unterscheidet zwischen den beiden Modellen. Die Druckbetten des Ender-3 V3 SE und des Ender-3 V3 KE haben die gleiche Größe und Form, aber der Unterschied liegt in der Beschichtung. Das Druckbett des Ender-3 V3 SE hat eine PC-Beschichtung, während das KE-Druckbett eine hochwertige PEI-Beschichtung hat.
Die PEI-Beschichtung des Ender-3 V3 KE-Druckbetts bietet eine bessere Haftung und sorgt für glattere Drucke. Andererseits kann die PC-Beschichtung des Druckbetts des SE-Modells die Haftung manchmal erschweren und den Einsatz eines großen Rafts und Klebstoffs erfordern.
Ein PEI-Druckbett kann jedoch als optionales Upgrade für den SE gekauft werden, das wir für eine bessere Druckqualität sehr empfehlen (Link zum offiziellen Store*).
Trotz der Unterschiede bei den Druckbetten bieten beide Drucker einen zuverlässigen Druck und eine gute Druckqualität, und beide sind in der Lage, detaillierte, hochwertige Drucke zu erstellen. Das PEI-Druckbett des KE-Modells gibt ihm jedoch einen leichten Vorteil in Bezug auf Benutzerfreundlichkeit und Komfort.
Hinweis: Sowohl der Ender-3 V3 SE als auch der Ender-3 V3 KE sind mit der gleichen automatischen Bettnivellierungsfunktion ausgestattet. Diese Funktion vereinfacht die Gewährleistung eines ebenen Druckbetts erheblich.
Filament-Sensor
Die beiden 3D-Drucker unterscheiden sich auch durch einen Filamentsensor. Das Modell Ender-3 V3 KE verfügt über einen Filamentsensor, der den Druck automatisch unterbricht, sobald das Filament aufgebraucht oder gerissen ist. Diese Funktion zum automatischen Nachladen des Filaments ist vor allem für große Drucke nützlich, denn so kannst du bequem Filament nachladen und weiterdrucken, ohne den Drucker ständig überwachen zu müssen.
Das SE-Modell hat keinen Filament-Runout-Sensor. Das bedeutet, dass du sicherstellen musst, dass genug Filament auf der Spule ist, um das gewünschte Objekt fertigzustellen, bevor du den Druck startest. Wenn das Filament während des Drucks ausgeht, druckt der Drucker in der Luft weiter, was zu einem misslungenen Druck führt.
Der Filamentsensor ist zwar ein praktisches Feature, aber er ist kein entscheidender Faktor und sollte nicht der einzige Grund sein, sich für einen Drucker zu entscheiden. Für diejenigen, die häufig große Drucke machen, könnte sich der Filamentsensor im Ender-3 V3 KE jedoch als nützliches Feature erweisen.
Touchscreen
Schließlich ist noch das Display erwähnenswert. Der Ender-3 V3 KE verfügt über einen 4,3 Zoll großen Farb-Touchscreen, der Folgendes bietet:
- Eine neu gestaltete Software-Oberfläche
- Verbesserte Navigationsleiste
- Multiplattform-Konnektivität
- Modellvisualisierung
Diese Touchscreen-Oberfläche macht das KE-Modell benutzerfreundlicher und intuitiver in der Anwendung.
Der Ender-3 V3 SE hingegen verfügt über einen 3,2-Zoll-Farbbildschirm mit einem Drehknopf. Die Bedienung des Drehknopfs ist etwas gewöhnungsbedürftig, kann aber genauso schnell sein wie die eines Touchscreens, wenn du dich daran gewöhnt hast.
Die Entscheidung für einen 3D-Drucker sollte nicht nur von der Art des Displays abhängen. Auch wenn ein Touchscreen im täglichen Gebrauch praktisch ist, ist die Art des Displays letztlich eine Frage der persönlichen Vorlieben. Die meisten Benutzer bevorzugen wahrscheinlich einen Touchscreen, aber der Drehknopf des SE-Modells funktioniert gut, wenn man sich daran gewöhnt hat.
Empfehlung
Sollte das Budget keine Rolle spielen, empfehlen wir den Ender-3 V3 KE. Hier sind die Gründe dafür:
- Erweiterte Firmware
- Schnellere Druckgeschwindigkeiten
- Filament-Sensor
- PEI-Druckbett
- Touchscreen
All diese Funktionen tragen zu einem hervorragenden 3D-Druckerlebnis bei.
Dennoch bietet der Ender-3 V3 SE angesichts seines Preises ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Er ist eine solide, budgetfreundliche Wahl, die zuverlässige Drucke und eine gute Druckqualität liefert. Ihm fehlen zwar einige Funktionen des KE-Modells, aber diese können bei Bedarf nachgerüstet werden.
Wenn du dich für das SE-Modell entscheidest, solltest du unbedingt über ein PEI-Druckbett nachdenken. Dieses Upgrade kann die Druckhaftung und die Ergebnisse während des Druckvorgangs erheblich verbessern und macht das SE-Modell zu einer noch überzeugenderen Wahl.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl der Ender 3 V3 KE als auch der Ender 3 V3 SE hochwertige 3D-Drucker sind, die ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Deine endgültige Wahl hängt letztendlich von deinen spezifischen Bedürfnissen, deinem Budget und deinen Vorlieben ab.
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