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In diesem Praxistest drucke ich ein großes und komplexes Modell mit dem Jupiter SE Resin 3D-Drucker von Elegoo*. Er ist absolut riesig und hat trotzdem eine hohe Genauigkeit, was ihn perfekt macht, um große, detaillierte Objekte in einem Stück zu drucken.
Review Zusammenfassung
Insgesamt beeindruckt der Jupiter SE Resin 3D-Drucker von Elegoo durch seine hohe Präzision, obwohl er ein riesiges Druckvolumen hat. In der Vergangenheit waren diese beiden Eigenschaften nicht gleichzeitig in einem Resin-Drucker zu finden, denn je größer das LCD wird, desto geringer wird die Auflösung (bis jetzt).
Das sind meine Highlights des Jupiter SE:
Präzision
Hochpräzise dank der 6K-Auflösung und einer leistungsstarken Lichtquelle.
Harzpumpe
Wird automatisch ausgelöst, wenn das Harz unter den Grenzwert fällt – perfekt für große Projekte.
Benutzerfreundlichkeit
Einfache Nivellierung und Steuerung des Drucks und der Pumpe über den Touchscreen.
Großes Bauvolumen
Du kannst große Objekte in einem Stück drucken mit max. 278 × 156 × 300 mm.
GESAMTBEWERTUNG:
4,7/5
PROS
✓ Hohe Druckqualität
✓ Schnelle Druckgeschwindigkeiten
✓ Einfache Nivellierung
✓ Großes Druckvolumen
✓ Harzpumpe
CONS
× Kein WLAN Modul
Der Jupiter SE von Elegoo ist ein großformatiger Harz-3D-Drucker mit einer Harzpumpe, überraschend guter Druckqualität und einem sehr erschwinglichen Preis.
Er ist perfekt, um große Objekte in einem Stück oder viele kleine Dinge auf einmal zu drucken (z. B. einen ganzen Squad Wargaming-Miniaturen!).
Meinen vollständigen Testbericht kannst du dir auch hier ansehen:
Table of Contents:
Die STL vorbereiten
Aber zuerst brauche ich ein geeignetes Objekt. Und was könnte besser geeignet sein als etwas, das im echten Leben einfach riesig ist oder in diesem Fall war – ein Quetzalcoatlus?
Nach einer kurzen Suche fand ich dieses 3D-Modell. Es ist perfekt und sieht, abgesehen von der abgefahrenen Zunge, ziemlich realistisch aus.
Der Jupiter SE hat ein Druckvolumen von 278 × 156 × 300 mm und ich will es mit diesem Druck komplett ausnutzen.
Mit einer Skalierung von 200% hat er fast die maximale Druckhöhe erreicht und alle Teile, einschließlich der Basis, passen noch auf das Druckbett.
Da ich vorhabe, das fertige Modell zu bemalen, habe ich die Schichthöhe auf 0,02 mm eingestellt, um alle Details so gut wie möglich zu erhalten. Der Jupiter SE kann auch Schichthöhen von nur 0,01 mm drucken, aber das wäre für dieses Projekt ein Overkill und würde die Druckzeit nur unnötig verlängern, die bereits mehr als 37 Stunden beträgt!
Und nun bereiten wir den Jupiter SE für den Druck vor!
Nivellierung des Jupiter SE
Zuerst muss das Druckbett nivelliert werden. Zum Nivellieren müssen die vier Schrauben am Druckbett gelockert werden, damit es sich frei bewegen kann.
In der Z0-Position drücke ich die Platte mit einer Hand nach unten auf das Nivellierpapier und ziehe die Schrauben wieder fest. So wird die Neigung des Druckbetts automatisch an den LCD-Bildschirm angepasst und der Abstand zwischen LCD und Druckbett auf die Dicke des Papiers eingestellt.
Harzpumpe
Der Harzbehälter fasst mehr als 1,7 Liter Harz, was für die meisten Projekte mehr als genug ist. Für Projekte, die noch mehr Harz benötigen, ist auch eine Pumpe im Lieferumfang enthalten.
Sie pumpt automatisch mehr Harz in den Bottich, sobald der Harzstand unter ein bestimmtes Niveau fällt.
Aber auch wenn du kleinere Projekte druckst, ist die Pumpe sehr praktisch, da sie das Harz auch zurück in die Flasche pumpen kann.
Kalibrierung des Jupiter SE
Bevor ich den Quetzalcoatlus drucke, kalibriere ich die Belichtungszeit, um sie an das verwendete Harz anzupassen. Andernfalls werden kleine Details unscharf, wenn sie überbelichtet sind, oder sie sind nicht richtig definiert, wenn sie unterbelichtet sind.
Die Standardeinstellung von 1,5 Sekunden war ein wenig zu lang, ein neuer Versuch mit 1,1 Sekunden brachte bessere Ergebnisse. Das bedeutet, dass es endlich Zeit ist, das große Projekt zu starten!
Der Druck verlief absolut einwandfrei.
Da der Harzbehälter eine viel größere Grundfläche hat als der LCD-Bildschirm, werden kleine Spritzer des tropfenden Harzes direkt aufgefangen. Bei anderen Harz-3D-Druckern verschmiert das sehr schnell die Haube und den Drucker selbst und macht die Nachbearbeitung viel zeitaufwändiger. Aber auch ohne die Haube des Jupiter SE war nach dem Druck kein einziger Tropfen auf dem Drucker oder der Arbeitsfläche zu sehen.
Nach dem Druck muss als Erstes das überschüssige Harz abgewaschen werden.
Danach können die Supports entfernt werden. Normalerweise ist das kein Problem, solange die Supports richtig dimensioniert sind. Ich hatte jedoch die Datei mit den fertigen Supports um 200% vergrößert und damit auch die Supports selbst. Sie wurden viel zu wuchtig und stabil!
Aber ich konnte die Supports mit warmem Wasser aufweichen und sie relativ leicht entfernen.
Und jetzt muss das Modell nur noch ausgehärtet werden!
Das Ergebnis ist schon sehr beeindruckend, aber es wird erst episch, wenn ich es bemalt habe!
Ergebnisse
Dieses fliegende Reptil sieht aus wie ein hochwertiges Spritzgussmodell. Harz-3D-Drucker haben dieses Hobby definitiv revolutioniert!
Der Jupiter SE ist aber nicht nur für große Objekte geeignet. Du kannst sein Druckbett auch komplett mit einer ganzen Truppe von Miniaturen füllen und sie in perfekter Qualität drucken, die definitiv mit gekauften Miniaturen mithalten kann! Meiner Meinung nach ist die Qualität sogar noch besser, da die typische Spritzgussnaht beim 3D-Druck nicht auftritt!
Und mit den richtigen Antialiasing-Einstellungen siehst du auch keine Schichtstufen, die bei den geringen Schichthöhen sowieso nur mit der Lupe sichtbar sind.
Mein Fazit
Ich hatte während des Tests keine Probleme mit dem Jupiter SE von Elegoo und hatte eine Menge Spaß. Der Preis ist für einen so großen Harz-3D-Drucker erstaunlich niedrig, weshalb ich über kleinere Probleme wie das fehlende Wi-Fi-Modul durchaus hinwegsehen kann.
Der Jupiter SE von Elegoo ist ein großformatiger Harz-3D-Drucker mit einer Harzpumpe, überraschend guter Druckqualität und einem sehr erschwinglichen Preis.
Er ist perfekt, um große Objekte in einem Stück oder viele kleine Dinge auf einmal zu drucken (z. B. einen ganzen Squad Wargaming-Miniaturen!).
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