Cura Fuzzy Skin – Wie und Wozu du diese Option Verwendest

Martin

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Das Thema 3D-Druck ist elektrisierend und fesselnd zugleich. Sicherlich findest du den Begriff und alles, was dazu gehört auch spannend und modern. 

Tatsächlich wird dieser Trend immer beliebter und erlangt auch immer größere Bekanntheit. Inzwischen existieren vielfältige Einstellungen und Designs, die das Ganze noch aufregender machen. Wenn du alles Wissenswerte über die innovative Einstellung „Cura Fuzzy Skin“ erfahren willst, dann bist du hier genau richtig!

Spinne mit Fuzzy Skin (Quelle: reddit.com)

Der 3D-Druck gewinnt an Faszination

Zunächst wurde dieser fesselnde und kreative Trend für einen kurzzeitigen Hype gehalten. Aber inzwischen ist wohl allen klar, dass es sich um einen echten Industriezweig handelt! Und offenbar ist auch kein Ende in Sicht, denn der Markt um dieses einzigartige Produkt nimmt stetig an Wachstum zu.

Wie du bestimmt schon gemerkt hast, bieten mittlerweile auch Big Player ihre Produkte auf diesem besonderen Markt an. Spätestens dann ist klar, dass es sich um einen rentablen Trend handelt. Zu diesen Giganten auf dem Technikmarkt zählen unter anderem die Unternehmen Siemens und HP. 

Was dich vielleicht überraschen wird ist die Tatsache, dass diese innovative Technologie bereits Anfang der 1980er Jahre ihren Ursprung findet. Seitdem kommt es zu immer weiteren Entwicklungen und Verbesserungen im Rahmen dieses Verfahrens. Weitere Varianten und Methoden folgen einer stetigen Weiterentwicklung.

Bevor du ganz detailliert in die Einstellung „Cura Fuzzy Skin“ eingeführt wirst, erfährst du zunächst einmal alles, was du über den 3D-Druck wissen musst. Außerdem bekommst du einen Einblick über die mittlerweile vielfältige Einstellungspalette dieses kreativen Trends.

Was bedeutet 3D-Druck?

Interessiert dich ebenfalls, was den 3D-Druck eigentlich so außergewöhnlich macht? Diese individuelle Druckform zeichnet sich durch einige beeindruckende Aspekte aus, die dich vielleicht überraschen könnten.

Was den 3D-Druck so einzigartig macht, ist der besondere Aufbau des Produkts. Dabei werden die Werkstücke Schicht um Schicht aufgebaut und in einem kontinuierlichen Prozess zu einem Ganzen zusammen gedruckt. 

Daher nennt man diese Technik auch additive Fertigung oder generative Fertigung. Interessanterweise stellt diese Fertigungsform das genaue Gegenteil zum Fräsen dar. Denn dabei wird ein bestimmtes Objekt aus einem Block an Material herausgeschält.

Wie der Name schon verrät erschafft dieses Fertigungsverfahren einen dreidimensionalen Gegenstand. Der Druckauftrag ist computergesteuert, wobei aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Stoffen eine vorgegebene Form geschaffen wird.

Üblicherweise werden für den Druck Wertstoffe wie Metalle, Keramik, Kunststoff oder auch Kunstharze verwendet. Inzwischen werden auch einige Nischenprodukte verwendet oder getestet. Es ist überraschend, dass für die Erstellung von konkreten Produkten keine Verwendung von Gussformen nötig sind. Tatsächlich verzichtet man vollständig auf diese speziellen Werkzeuge.

Welche unterschiedlichen Druckverfahren gibt es?

Die vielfältigen Anbieter von 3D-Druckern unterscheiden sich in manchen Aspekten sicherlich voneinander. Diese hohe Anzahl an Produkten hat dich vielleicht auch schon verwirrt. Letztlich lassen sich die 3D-Drucker sehr gut in drei verschiedene Klassifizierungen einteilen.

Industrielle 3D-Drucker

In diesem Segment finden sich die Drucker, die über die stärkste Leistung verfügen und als besonders hochwertig eingestuft werden. Wie du vielleicht schon ahnst, schaffen diese Modelle reine Spitzenleistungen in den Gebieten Zuverlässigkeit und Genauigkeit. Natürlich liegen 3D-Drucker in dieser Größenordnung auch preislich in hohen Spannen.

Semi-professionelle Anwendungen

In diesem abgeschwächten Segment findest du vorrangig FDM und SLA/DLP-Drucker. Diese gehören zu den preisgünstigen Varianten und bieten einen abgeschwächten Service der industriellen Produkte an. 

Daher kommst du mit diesen Produkten auf eine gute Qualität. Diese reicht im Regelfall für den zweckdienlichen Gebrauch allerdings vollkommen aus.

Hobby Anwendungen

Auch in diesem Modellsegment findest du die Drucker Varianten SLA/DLP sowie FDM. Vor allem die äußerst preisgünstigen Varianten sind in diesem Bereich zu finden. 

Diese vornehmlich für den privaten Gebrauch vertriebenen 3D-Drucker weisen dahingehend eine akzeptable Qualität auf. Allerdings kann die Zuverlässigkeit nicht mit industriellen Modellen mithalten.

Welche Einstellungen können 3D-Drucker aufweisen?

Die möglichen Einstellungen und Funktionen hängen selbstverständlich vom gewählten Druckermodell ab. Zusätzlich weisen die unterschiedlichen Modelling Softwares ebenso differenzierte Einstellungen auf. 

Die bekannten 3D Modelling Softwares umfassen dabei die Programme Tinkercad, Onshape sowie Cura. Im Folgenden erfährst du mehr über die Software Cura, die viele faszinierende Einstellungen zu bieten hat.

Bei der Nutzung der Software kannst du sehr gut unterscheiden, welche Grundeinstellungen für einen einfachen Druckvorgang vollkommen ausreichen. Zudem empfiehlt sich in einer längerfristigen Nutzung eine Angewöhnung an gewisse Kürzel. Diese sparen enorme Zeit in der Bearbeitung.

Wenn du die grundlegenden Einstellungen schon beherrschst, dann lohnt sich natürlich ein genauer Blick auf die fortgeschrittenen Einstellungen. Darin finden sich viele unterschiedliche Tools, um deinen 3D-Druck zu perfektionieren. 

Der Reiter „Experimental“ führt dabei die Einstellung „Fuzzy Skin“ auf, die im nachfolgenden etwas detaillierter betrachtet werden soll.

Die Einstellung „Fuzzy Skin“ der Software Cura

Die neue Version der Druck-Software Cura präsentiert neue aufregende Features. Der niederländische 3D-Drucker-Spezialist Ultimaker vertreibt diese neue Version und verspricht dir dahingehend zusätzliche spannende Funktionen.

Die coole Funktion „Fuzzy Skin“ ist ein Teil dieser überarbeiteten sowie ausgearbeiteten Funktionen und verspricht dir eine ganz neue Dimension im Modelling deiner 3D-Drucke. Wie dir der Name bereits verrät erstellt bzw. kreiert diese Einstellung eine bestimmte Oberflächenstruktur. 

Cura Fuzzy Skin Donkey Kong (Quelle: reddit.com)

Die Einstellung bearbeitet die Oberfläche dahingehend, dass diese ähnlich der Microfaser gestaltet wird. Das heißt, dass der Drucker die äußeren Linien in einer ruckeligen Weise abfährt. Damit wird die Struktur der Oberfläche rau. 

Zusätzlich bedeutet das, dass die sogenannte Fuzzy Skin ausschließlich außen aufgetragen wird. Damit wird verhindert, dass diese Oberflächenstruktur im Innenraum von Objekten auftritt. Daraus folgt, dass sich die Teile leichter ineinander setzen lassen. Diese Einstellung funktioniert auf allen Ebenen, sprich sowohl horizontal als auch diagonal.

Für welche Werkstücke eignet sich „Fuzzy Skin“?

Wofür kannst du dieses neue Feature also nutzen? Bedingt durch den Aspekt, dass es die Oberflächenstruktur eines Objekts aufraut, werden die regulär sichtbaren Linien unsichtbar. Dieses besondere Tool eignet sich demnach gut für Werkstücke, denen du eine einzigartige Erscheinung der Oberfläche geben möchtest.

Dazu zählen beispielsweise Figuren, deren Hautoberfläche oder Fell du herausstellen möchtest. Mit Fuzzy Skin bekommt die Hülle einen Look, der das gesamte Stück weitaus plastischer erscheinen lässt. 

Dementsprechend kannst du diese Einstellung immer dann verwenden, wenn du die Struktur deines Werkstückes besonders hervorheben möchtest. Spezifisch die Darstellung von Fellen bei Tierdarstellungen lässt Fuzzy Skin gut wirken.

Für die neue erweiterte Funktion, die beinhaltet, dass Fuzzy Skin ausschließlich auf der Außenseite des Druckobjekts erscheint, existieren noch einmal andere Nutzungsmöglichkeiten, die du ausprobieren kannst. 

Da diese Erweiterung bedeutet, dass die Oberfläche nur außen aufgeraut wird, eignet sich diese Technik besonders gut für den Druck von Griffen oder ähnlichen Objekten. Das begründet sich darauf, dass die Teile sehr gut auf andere Objekte aufgesetzt werden können.

Im Grunde gilt aber, dass deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Sicherlich hast du viele eigene Ideen, was du mit dieser speziellen Einstellung gestalten möchtest. Der 3D-Druck hat den Vorteil, dass du deine Vorstellungen ganz einfach in ein handfestes Werkstück verwandelt kannst. Bestimmt kannst du es kaum noch erwarten, dieses schöne Tool einmal selbst zu verwenden!

Wo finde ich die Einstellung „Fuzzy Skin“?

In deiner Cura Modelling Software findest du große Anzahl unterschiedlicher und eigenwilliger Einstellungen. Daher kann es durchaus schon mal passieren, dass du die Fuzzy Skin Einstellung nicht auf den ersten Blick findest. Keine Sorge, hier erfährst du ganz genau, wo du suchen musst.

Ganz am Ende der Einstellungsleiste in der geöffneten Software findest du den Reiter „Experimental“. Darunter werden dir verschiedene Modelling Tools angezeigt, die du mit einem Mausklick verwenden kannst. Unter diesen Tools findest du dann sehr schnell die Einstellung „Fuzzy Skin“. 

Wenn du es nicht auf Anhieb findest, kannst du auch die Suchfunktion benutzen:

Sobald du das Feld daneben anklickst, wird dein Druck in diesem Stil für dich erstellt. Die Einstellung erlaubt dir außerdem die selbstständige Konfiguration der Ausprägung der Merkmale. Das heißt, dass du die Dicke sowie Dichte der „Fuzzy Skin“ einstellen kannst. Eine weitere additionale Einstellung des Tools umfasst den Abstand zum Hauptpunkt. 

Insgesamt ist die Einstellung für dich denkbar einfach. Du hast viele Möglichkeiten, das Tool auf individuelle Weise auf deine Vorstellungen anzupassen. Letztlich entscheidest du, was du kreieren möchtest.

Fazit – der 3D-Druck und das Feature „Fuzzy Skin“

Mit dem 3D-Druck tauchst du in eine dynamische und innovative Welt ein, die viele überraschende und faszinierende Tools für dich bereithält. Zukunftsprognosen sind hinsichtlich der Marktveränderungen und Neuentwicklungen in diesem Bereich tatsächlich sehr schwierig. 

Mit Sicherheit lässt sich aber sagen, dass sich diese Technologie sowohl in der industriellen Fertigung als auch privaten Nutzung weiter ausbauen wird. Letztlich bietet der 3D-Druck vielfältige Nutzungsmöglichkeiten, um in den Bereichen der Forschung und Entwicklung zu unterstützen. 

Höchstwahrscheinlich sind viele Möglichkeiten, die diese Technik aufweist, noch gar nicht erschlossen worden. Es braucht kreative und analytische Köpfe wie dich, um die weitreichenden Potentiale und Chancen für die Zukunft zu generieren.

Die Einstellung „Fuzzy Skin“ trägt mit Sicherheit einen entscheidenden Teil zu diesen Prognosen bei. 

Dieses Tool macht es möglich, dass die Oberflächenstruktur angepasst und verfeinert wird. Viele Produktionsstellen und Privathaushalte können von dieser Funktion profitieren. Zum einen für die herausragende Eignung für die Produktion von Griffen. Aber auch für die neuartigen Gestaltungsmöglichkeiten. 

Die Anwendung der Software Cura ist grundsätzlich leicht verständlich und damit auch für einen Laien geeignet. Du kannst dich in dieser Modelling Software frei ausleben und Dinge erschaffen, die du dir schon immer erträumt hast. Ganz gleich, ob du einen 3D-Drucker zum privaten Vergnügen oder beruflichen Aspekten benötigst. 

Du wirst in jedem Fall von dieser Technik profitieren und die schönen Variationen und Designs für dich entdecken. Mit „Fuzzy Skin“ erlebst du einen speziellen und dennoch beinahe unauffälligen Designvorschlag, der deinem Wertstück die gewisse besondere Nuance verleiht. Ein schönes Feature, das nicht nur die industrielle Produktion für sich entdecken wird.


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