Bester Klebstoff für den 3D-Druck – Von PLA & ABS bis PETG

Martin

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Egal, ob dein 3D-gedrucktes Objekt größer ist als das Druckbett oder es einfach zu komplex ist, um in einem Stück gedruckt zu werden – irgendwann wirst du an den Punkt gelangen, an dem du 3D-gedruckte Teile zusammenkleben musst.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, 3D-gedruckte Objekte miteinander zu verkleben. Welche das sind und welcher Kleber sich für welches Filament am besten eignet, erfährst du im nachfolgenden Artikel.

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum du zwei oder mehr 3D-gedruckte Teile miteinander verbinden musst. Meistens liegt es daran, dass dein finales Druckobjekt größer ist als dein 3D-Drucker. Jedoch kann das Verkleben von 3D-gedruckten Objekten sehr kompliziert sein und es gibt diverse Möglichkeiten, die dir hierzu zur Verfügung stehen. 

Während der Einsatz einiger Kleber zu nahezu unsichtbaren Nähten führt, hinterlassen andere eine große und unansehnliche Verbindung im 3D-Druckmodell. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Diese gilt es jeweils abzuwägen, damit du dich für die beste Option für dein individuelles Projekt entscheiden kannst.

Oberflächen, welche miteinander verbunden werden sollen, solltest du vor dem Auftragen des Klebers ordnungsgemäß reinigen. Das Schleifen ist zum Beispiel ein sehr guter Weg, um Unebenheiten auf der Oberfläche zu glätten.

Sekundenkleber

Für die meisten 3D-Projekte ist Cyanacrylat oder auch Sekundenkleber* die beste Option zum Zusammenkleben einzelner Teile. Die Handhabung gestaltet sich unkompliziert und der Kleber härtet innerhalb kürzester Zeit aus. Du erhältst hervorragende Ergebnisse, eine starke Bindung und zusätzlich noch eine fast unsichtbare Naht zwischen den zusammengeklebten Objekten. 

Jedoch solltest du vor dem Einsatz des Sekundenklebers genau wissen, welche Teile du wie miteinander verbinden möchtest, da der Kleber wirklich in Sekundenschnelle aushärtet. Richte die Teile daher vor dem Aushärten korrekt aus und halte diese etwa eine Minute lang fest. Damit der Kleber vollständig aushärten kann, solltest du die einzelnen Objekte zur Sicherheit noch einige Minuten lang fixieren.

Sekundenkleber eignet sich zum Verkleben der meisten 3D-Druckmaterialien – mit Ausnahme von flexiblen Kunststoffen. Der Grund ist, dass Cyanacrylate beim Aushärten eine dünne, starre Schicht bilden, welche beim Auftragen auf elastischen Materialien leicht brechen kann. Somit solltest du Sekundenkleber ausschließlich auf starren Kunststoffen, wie zum Beispiel ABS*, PLA* oder PETG* verwenden.

Sind die Oberflächen der Klebeflächen rau und uneben, so solltest du feines Schleifpapier zur Vorbereitung verwenden, um diese ausreichend flach zu machen. Reinige die Oberfläche zusätzlich gründlich mit Alkohol und lasse diese danach trocknen. Beide Oberflächen sollten vollständig frei von Schmutz, losen Partikeln und Fett sein.

Da Sekundenkleber außergewöhnlich schnell aushärtet, solltest du einen Hautkontakt grundsätzlich vermeiden. Am besten verwendest du Handschuhe beim Arbeiten, um deine Hände zu schützen. Um die Arbeitsfläche vor Schäden zu bewahren, solltest du diese sorgfältig mit alten Zeitungen abdecken. Zudem ist es wichtig, den Sekundenkleber außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren.

Aceton

Möchtest du 3D-Druckteile aus ABS*, PLA* oder HIPS* miteinander verkleben, so kannst du dazu Aceton* oder einen Farbverdünner* verwenden. Grundsätzlich gilt, dass jedes in Aceton lösliche Material zum Verkleben mit diesem Stoff geeignet ist. Mit Aceton erreichst du eine sehr starke Verklebung und erhältst zudem eine nahezu unsichtbare Naht.

Um zwei einzelne Teile mit Aceton zu verbinden, trägst du zunächst eine dünne Schicht auf beide zu verklebenden Oberflächen auf. Dazu kannst du eine kleine Bürste oder ein in Aceton getränktes Stück Stoff verwenden. Achte darauf, nicht zu viel Aceton zu benutzen, da dann die Gefahr besteht, dass die 3D-gedruckten Teile beschädigt werden. 

Dies gilt insbesondere dann, wenn es sich um sehr dünne Objekte handelt. Das Aceton verdünnt die oberste Schicht auf der Oberfläche. Wenn du zwei Teile aneinanderdrückst, so vermischen sich diese Schichten miteinander. 

Während der Trocknungszeit ist es sinnvoll, dass du die zu verklebenden Teile mit einem Klebeband oder mit Hilfe von Klammern fixierst. Je nach Größe der Teile und Menge des verwendeten Acetons verdampft dies innerhalb einiger Minuten oder Stunden und es bildet sich eine starke und kompakte Kunststoffschicht. 

Dies ist der beste Weg, um zwei Teile aus ABS, PLA oder HIPS zu verbinden. Hierbei handelt es sich um eine sehr starke Klebemethode und wenn du diese richtig ausführst, ist die Naht zwischen den Einzelteilen fast unsichtbar.

Sei vorsichtig mit Aceton – es kann bei falscher Verwendung deinen 3D-Druck ruinieren! (Quelle: reddit)

Sorge dafür, dass beide Oberflächen sowohl fett- als auch schmutzfrei sind, bevor du das Aceton aufträgst. Verwende am besten etwas Sandpapier, um die entsprechenden Stellen zu glätten.

Aceton ist eine brennbare Flüssigkeit. Verwende es daher niemals in Nähe einer offenen Flamme, von Funken oder heißen Oberflächen. Da Aceton außerdem eine flüchtige Flüssigkeit ist, solltest du es ausschließlich in einem gut belüfteten Bereich oder unter freiem Himmel verwenden. Stellst du während des Gebrauchs ein auftretendes Schwindelgefühl fest, so gehe unverzüglich an die frische Luft.

Klempnerzement

Klempnerzement* ist ebenfalls eine gute Option zum Verkleben von ABS, PLA und HIPS. Hierbei handelt es sich um einen Klebstoff auf Lösungsmittelbasis, welcher wie Aceton mit Kunststoff reagiert. Du erhältst mit Klempnerzement eine sehr starke Bindung, jedoch ist die Naht sichtbar, da der Klebstoff für gewöhnlich gelb oder rot ist. Ansonsten gelten für Klempnerzement dieselben Eigenschaften wie für Aceton. Für den Einsatz auf PETG*, Nylon* oder ähnlichen Filamenten ist Klempnerzement ungeeignet.

Sorge vor dem Verkleben dafür, dass die betroffenen Oberflächen fett- und schmutzfrei sind und glätte diese mit Hilfe von etwas Sandpapier.

Bei Klempnerzement handelt es sich um eine dicke, flüchtige und brennbare Flüssigkeit. Halte diesen also fern von offenen Flammen, heißen Oberflächen oder fliegenden Funken. Du solltest Klempnerzement außerdem nur in einem gut belüfteten Bereich oder im Freien einsetzen. Wird dir während des Gebrauchs schwindelig, so gehe unverzüglich an die frische Luft.

Epoxid

Auch Epoxid* ist eine weitere großartige Möglichkeit, um zwei Kunststoffteile miteinander zu verbinden. Es lässt sich zudem auf den meisten Filamenten einsetzen. Jedoch wird Epoxid beim Aushärten hart und stellt somit möglicherweise nicht die beste Option für flexible Materialien* dar. Diese werden zwar auch miteinander verklebt, zeigen jedoch am Ende einen starren Bereich auf der Oberfläche.

Eine positive Eigenschaften von Epoxid ist, dass du diesen sowohl als Kleber als auch als Füllstoff einsetzen kannst. Verfügt dein 3D-Druckobjekt über eine Lücke, so kannst du diese mit Epoxid schließen. Vergleicht man Epoxid mit anderen Methoden zum Verkleben von 3D-gedruckten Objekten, so erfordert es mehr Arbeit, um auch eine gute Bindung zu erhalten. Normalerweise erfolgt die Lieferung in zwei separaten Behältern, deren Inhalt vor dem Verkleben miteinander gemischt werden muss. In einem Behälter ist Epoxidharz, in dem anderen Behälter befindet sich ein Härter. Diese Komponenten gilt es in einem bestimmten Verhältnis zu mischen. Sobald du dies erledigt hast, wird die Mischung auf die zu verklebenden Oberflächen aufgetragen. 

Anschließend verbindest du die einzelnen Teile. Je nach Mischverhältnis und Art des Epoxids kann das Aushärten einige Minuten bis hin zu mehreren Stunden dauern. Sobald das Epoxidharz ausgehärtet ist, kann du dies schleifen oder sogar lackieren.

Setzt du Epoxid zum Verkleben von 3D-gedruckten Teilen ein, so müssen die Oberflächen nicht vollständig flach sein. Es ist kein Problem, das Epoxid auch in einer relativ dicken Schicht aufzutragen.

Da einige Arten von Epoxid während des Mischens sehr hohe Temperaturen entwickeln, solltest du vor dem Gebrauch das Handbuch sowie die Sicherheitshinweise auf der Verpackung lesen.

Polyurethan- und Silikonklebstoffe

Sowohl Polyurethan- als auch Silikonklebstoffe* sind sehr einfach zu verwenden und ermöglichen es dir, sehr schnell eine sehr starke Verbindung zwischen zwei einzelnen Teilen herzustellen. Jedoch haben beide Klebstoffe den Nachteil, dass diese für eine ausreichend starke Verbindung eine Dicke von mindestens einigen Millimetern benötigen. 

Dieser Umstand macht es schwierig, die Klebenähte zu verstecken. Um vollständig auszuhärten, braucht der Silikonkleber einige Stunden. Daher solltest du sicherstellen, dass die Teile währenddessen auch ordnungsgemäß fixiert sind. Einige Arten von Polyurethan-Klebstoffen hingegen härten bereits innerhalb von Sekunden aus.

Da es auf dem Markt Hunderte von Arten von Polyurethan- als auch Silikonklebstoffen gibt, welche jeweils über unterschiedliche Eigenschaften verfügen, solltest du das von dir ausgewählte Produkt zunächst testen, bevor du dieses auf die von dir hergestellten 3D-Druckteile aufträgst.

Um die Klebefläche optimal vorzubereiten, solltest du beide Oberflächen von losen Partikeln reinigen. Auch bei diesem Kleber gilt es, einen Hautkontakt unbedingt zu vermeiden.

Heißkleber

Der klassische Heißkleber* ist eine einfache Alternative für das Zusammenkleben von 3D-gedruckten Teilen. Die hergestellte Verbindung ist in der Regel sehr stark, jedoch benötigt Heißkleber eine Dicke von zwei bis drei Millimetern. Dies macht es schwierig, die Nähte zu verbergen, was du beim Entwurf deines 3D-Druckmodells berücksichtigen solltest. Ein großer Vorteil dieses Klebers ist, dass er innerhalb weniger Sekunden abkühlt, so dass du die einzelnen Teile während des Trocknens nicht fixieren musst.

Reinige vor dem Aufbringen des Klebers lediglich die betroffenen Oberflächen sorgfältig von losen Partikeln. Heißkleber kann auf allen starren Materialien, wie zum Beispiel ABS, PLA oder PETG angewendet werden. Wie der Name schon sagt, ist Heißkleber sehr heiß. Achte daher darauf, dass du dich während des Arbeitens nicht verbrennst.

3D-Druckstift

Mit 3D-Druckstiften* kannst du ein schönes Ergebnis erzielen. Verklebte Teile sehen am Ende aus, als wären diese in einem Stück gedruckt, da der Kleber dasselbe Filament verwendet, welches du bereits zum Drucken der Teile eingesetzt hast. Leider ist die Bindung nicht sehr stark, so dass du diese Technik ausschließlich bei Modellen einsetzen kannst, welche nicht aktiv benutzt werden sollen. Zudem solltest du beachten, dass das 3D-gedruckte Modell aus demselben Filament bestehen muss wie der 3D-Druckstift.

Vor dem Aufbringen der Klebemasse solltest du beide Oberflächen von losen Partikeln befreien. Auch bei dem aus dem 3D-Druckstift austretenden Filament handelt es sich um einen heißen Kleber, sei daher vorsichtig während des Klebevorganges.

PLA-Heißklebepistole

Möchtest du sowohl die Vorteile eines Heißklebers als auch eines 3D-Druckstiftes nutzen, so solltest du die Heißklebepistole* mit 3D-gedruckten PLA-Sticks verwenden. Diese Methode zum Verkleben von 3D-gedruckten Teilen sorgt für eine sehr starke Verbindung. Zudem hast du die Möglichkeit, sowohl die Farbe als auch das Material anzupassen.

Vor dem Aufbringen des heißen Filaments solltest du beide Oberflächen von losen Partikeln reinigen. Wie auch bei der Heißklebepistole ist Vorsicht geboten – das austretende Material ist heiß und sollte daher nicht in Kontakt mit der Haut kommen.

Klebestift zur Besseren Halt am Druckbett

Du weißt nun, wie du einzelne 3D-gedruckte Teile mit Hilfe von diversen Klebstoffen miteinander verbinden kannst. Oft kommt aber auch bereits während des 3D-Druckvorganges ein spezieller Klebestift fürs 3D Drucken* zum Einsatz. 

Dieser kann dazu beitragen, dass der 3D-Druck auf dem Druckbett besser haftet. Ein Ausdruck von hoher Qualität setzt grundsätzlich auch eine optimale Druckbetthaftung voraus. Eine schlechte Haftung hingegen kann zu fehlerhaften Ausdrucken führen. Dir stehen viele unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung, um dein 3D-Druckmodell ausreichend auf dem Druckbett zu fixieren. Hierzu zählen Malerband, Haarspray oder ein Druckbett aus Glas. Jedoch hat sich der herkömmliche Klebestift als eine der einfachsten und am häufigsten verwendeten Methoden herausgestellt.

Vorteile des Klebestiftes im Gegensatz zu anderen Optionen zum Fixieren des Druckmodells auf dem Druckbett sind:

  • Einfache Reinigung:
    Viele Klebestifte sind wasserlöslich, was dir wiederum eine schnelle und unkomplizierte Reinigung ermöglicht. Die Verwendung eines Klebebands kann Rückstände auf dem Druckbett hinterlassen, was das Entfernen zu einer Herausforderung werden lässt.
  • Einfache Anwendung:
    Im Gegensatz zu Sprays werden Klebestifte direkt auf dem Druckbett aufgetragen, um zu vermeiden, dass auch die Umgebung des Druckbettes verklebt. Bei einem Klebeband sind insbesondere die richtige Ausrichtung und Anbringung eine Herausforderung.
  • Einfache Entfernung des Druckes:
    Im Gegensatz zu anderen Methoden ermöglicht es der Klebestift, dass das Druckmodell beim Abkühlen des Druckbettes einfach abplatzt. Für dich als Anwender ist dies ein großer und praktischer Vorteil. Zudem kann die Verwendung einiger Filamenttypen wie beispielsweise PETG zu einer dauerhaften Haftung auf einem Glasbett führen. Klebestifte verhindern dies jedoch.

Die beliebtesten Klebestifte für die optimale Vorbereitung des Druckbettes sind:

Elmer’s verschwindender lila Klebestift

Bei der Firma Elmer’s handelt es sich um einen der produktivsten Leimhersteller und sie produziert bereits seit über 65 Jahren innovative Leime. Der verschwindende lila Klebestift* zeichnet sich insbesondere durch den Farbwechseleffekt aus. 

Beim Auftragen ist er lila, wird jedoch nach dem Trocknen transparent. Möchtest du eine effektive Abdeckung deines Druckbettes sicherstellen, so ist dir dieser Klebestifte mit seiner härteren Konsistenz eine gute Hilfe beim Auftragen einer dünnen Schicht. Eventuelle Lücken in der Klebstoffabdeckung sind aufgrund seiner Farbe sehr leicht festzustellen.

UHU-Stift

Bereits im Jahr 1931 schuf die Firma UHU das erste Exemplar des bekannten Allzweckklebers*. Dieser ist nicht nur für Papier oder Pappe geeignet, sondern auch auf dem Gebiet des 3D-Druckes von großem Nutzen. 

Aufgrund der weichen Konsistenz des Klebestiftes kannst du sehr leicht eine dünne Schicht auf deinem Druckbett auftragen. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, mit dem komfortablen Griff exakt einzustellen, wie viel Kleber freiliegen soll. Der praktische Schraubverschluss garantiert, dass der Klebestift niemals austrocknet.

Magigoo

Magigoo ist ein speziell formulierter Klebstoff, welcher von der Firma Thought3D hergestellt wird. Es handelt sich dabei um einen Flüssigklebstoff in einem Stift, der durch eine Filzmembran abgelagert wird. 

Der Stiftapplikator ist besonders bei der 3D-Druck-Community beliebt, da die Konsistenz der enthaltenen Flüssigkeit optimal für ein reibungsloses Auftragen auf dem Druckbett ist. Sobald das beheizte Druckbett abgekühlt ist, wird der Klebstoff automatisch deaktiviert. Somit kannst du das 3D-gedruckte Objekt nach seiner Fertigstellung problemlos entfernen.

Scotch Klebestift

Scotch ist eine eigene Marke der Firma 3M und bekannt für das transparente Klebeband, welches bereits seit 1930 produziert wird. Neben dem Klebeband stellt das Unternehmen jedoch auch Dekorationsartikel und Klebstoffe her. Ähnlich wie bei anderen Klebestiften lässt sich der Scotch Klebestift* leicht auftragen, da der Klebstoff über eine festere Konsistenz verfügt. 

Der größte Vorteil ist jedoch, dass der Klebstoff – wie bei dem Klebestift der Firma Elmer’s – lila aufgetragen und während des Trocknens transparent wird. Somit fällt es dir leichter zu erkennen, ob du eventuell einzelne Stellen auf dem Druckbett vergessen hast. Das Reinigen eines 3D-Druckbettes aus Glas nimmst du einfach mit einer herkömmlichen Seife und etwas Wasser vor.

Verwandte Fragen

Wie wird PLA am besten verklebt?

Der einfachste Weg, um PLA* zu verkleben, ist in den meisten Fällen die Verwendung eines Klebstoffs. Insbesondere eignen sich hier Cyanacrylat* sowie spezielle Klebstoffe für Kunststoffe. Bei Cyanacrylat handelt es sich um Klebstoffe, welche allgemein auch als Superkleber, Loctite, extra starker Kleber oder Sofortkleber bezeichnet werden. 

Es handelt sich dabei um einen Klebstoff, welcher für sämtliche Materialien – einschließlich PLA – eingesetzt werden kann. Zahlreiche Klebstoffmarken verkaufen außerdem speziell für Kunststoffe geeignete Klebstoffe, da diese generell etwas schwierig zu verkleben sind. Besonders zu erwähnen ist hier der UHU-Stift, jedoch gilt grundsätzlich, dass Cyanacrylat in der Regel zuverlässiger ist als die meisten Kunststoffklebstoffe.

Kann PLA mit Hilfe von Epoxid verklebt werden?

Verklebt man PLA-Teile mit Hilfe von Epoxidharz*, so ergeben sich drei Vorteile. Zunächst profitiert man davon, dass auf diese Weise eine stärkere Bindung hergestellt wird, als es mit herkömmlichen Klebstoffen der Fall ist. 

Außerdem besteht die Möglichkeit, kleinere Lücken zu füllen, wenn die beiden Klebeflächen nicht flach genug sind oder über Risse verfügen. Epoxid kann zusätzlich eingesetzt werden, um mit Hilfe der Epoxidglättungstechnik eine Oberflächenveredelung herbeizuführen. Zum Beispiel ist es möglich, eine dünne Schicht auf das 3D-Druckobjekt aufzutragen, um somit die 3D-Druckschichtmarkierungen zu verbergen. 

Der entscheidende Nachteil des Einsatzes von Epoxidharz auf PLA ist jedoch, dass sich die Vorbereitung sowie das Auftragen des Klebstoffes viel komplizierter gestaltet und zudem an einem Ort ausgeführt werden sollte, der gut belüftet ist.


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